Historie

1990: Erste Versuche der Herstellung von Keramik im Hobbybereich.

1992: Gewerbeanmeldung der Produktion von Keramikfiguren für Haus und Garten.

2004: Eigene Entwicklungen und Produktion von Höhlen und Wasserschalen für die Terraristik.

2005 - Heute: Verkauf unserer Keramikprodukte auf Reptilienbörsen deutschlandweit und im europäischen Ausland.

2020: Aufgrund der ausgefallenen Reptilienbörsen durch die Coronakrise starten wir mit unserem Onlineshop.

Produktbeschreibung

Allgemein

Unsere Keramikprodukte sind aus natürlichem, gebranntem Ton hergestellt. Obwohl in Gießformen produziert, muss noch ein Großteil der Arbeit von Hand erledigt werden.

Alle Maßangaben der Figuren, Höhlen und Wasser-/Futterschalen sind Cirkamaße, die produktionsbedingt natürlichen und handwerklichen Abweichungen unterlegen sind. Bei der Keramik als Naturprodukt sind leichte Farbabweichungen durch den verwendeten Ton und den Brennvorgang möglich.

Die Trocknungszeit der frisch gegossenen Rohware beträgt je nach Größe zwischen mehreren Tagen und einigen Wochen.

Bis ein fertiges Teil den elektrischen Brennofen wieder verlässt, bedarf es vieler einzelner Schritte:

Gießton anrühren, Gießtisch füllen, Gießformen vorbereiten und mit dem flüssigen Ton auffüllen, nach erreichter Materialstärke abgießen, die Rohware am nächsten Tag aus der Form holen, Gießformen säubern und wieder aufräumen, die Ware über einige Tage trocknen lassen, danach scharfe Kanten verschleifen, Wasserschalen glasieren, Brennofen befüllen, und zum Schluss nach ca. 24-36 Stunden den Brennofen ausräumen.

Unsere Keramikprodukte sind witterungsbeständig und bedingt frostfest. Das heißt, diese können bedenkenlos sowohl in der Terraristik als auch in der Aquaristik eingesetzt werden. Figuren können im Freien aufgestellt werden. Jedoch empfehlen wir Keramik im Winter ins Haus zu holen.

Figuren

Für die Keramikfiguren bedarf es der gleichen Arbeitsschritte wie oben beschrieben. Jedoch müssen bei den Figuren meistens noch einige Einzelteile, wie z. B. Beine, Kopf, Ohren usw. angesetzt und die Übergänge mit dem Modellierholz bearbeitet werden. Nach dem Trocknen muss der Gießgrat mit dem Messer entfernt und gleichzeitig die Struktur der Figur (Gefieder/Fell) nachgearbeitet werden. Die gesamte Oberfläche der Rohware wird mit feiner Stahlwolle abgerieben, um alle Übergänge auszugleichen. Zum Schluss werden die Augen bemalt und eventuell Farbakzente gesetzt.

Höhlen

Das Brennen der Keramik bei ca. 1100° C gewährleistet eine solide Stabilität der Ware und erhält trotzdem die gewünschte Saugfähigkeit des Materials. Durch das Aufnehmen und Abgeben von Wasser verbessert sich das Mikroklima innerhalb der Höhle und kommt somit den Bedingungen in der Natur am nächsten.

Um diesen Effekt zu verstärken haben einige unserer Höhlen eine Vertiefung, in welcher das Wasser einige Zeit stehen bleibt. Dieses wird allmählich von der Keramik aufgenommen und langsam im Inneren wieder abgegeben. Hiermit erhalten die Tiere eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, ohne dass das Bodensubstrat übermäßig feucht gehalten werden muss. Diese Eigenschaft der Keramik ist insbesondere für die Häutung der Tiere von Vorteil.

Es ist auch möglich unsere Höhlen der Optik des Terrariums individuell anzupassen. So wie die Rückwand gestaltet ist, kann auch mit den meisten Materialien die Keramik angepasst werden. Es haften z. B. Fliesenkleber, Holzleim und Epoxitharz bestens auf der Keramikoberfläche um dann eventuell den im Terrarium verwendeten Sand darüber zu streuen. Allerdings beeinflusst solch eine Gestaltung mehr oder weniger die oben beschriebenen Eigenschaften der Keramikhöhle. Des Weiteren müssen die Besonderheiten der selbst verwendeten Materialien berücksichtigt werden. Dies betrifft u. a. deren Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und die Reinigung.

Wasser-/Futterschalen

Bei den Wasserschalen ist es natürlich wichtig, dass das Wasser in der Schale bleibt, und diese auch gut zu reinigen ist. Das wird durch das Einbrennen einer transparenten Glasur erreicht, indem diese die Oberfläche versiegelt.

Die oben beschriebene Möglichkeit der individuellen optischen Anpassung an das Terrarium ist bei den Wasserschalen etwas eingeschränkt. Die genannten Beschichtungsmaterialien haften auf der Glasur weniger bis gar nicht. Da es sich bei der Glasur um echtes Glas handelt, wäre hier Silikon wie beim Terrarienbau verwendet, besser geeignet. Allerdings ist eine raue Innenseite einer Wasserschale schlecht zu reinigen.